Das Zinshaus, das Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurde, wurde komplett saniert und durch ein Dachgeschoß ergänzt. Die Sanierung der Bestandsgeschoße wurde durch den Wohnfonds Wien gefördert, das Dachgeschoß wurde freifinanziert errichtet. Alle 10 freien Wohnungen wurden saniert. In vielen vermieteten Wohnungen erfolgten WC- oder Badeinbauten. Auch im Bereich der Haustechnik wurde das Gebäude auf Stand der Technik gebracht. Alle Steigleitungen wurden neu verlegt und das gesamte Gebäude mit einer neuen Zentralheizung ausgestattet.

Im Zuge der Sanierung erfolgte auch ein barrierefreier Aufzugseinbau sowie die Dämmung der seit der Nachkriegszeit abgeschlagenen Fassade. Gleichzeitig erhielt die Fassade aber wieder einen hellen, freundlichen Anstrich und eine tektonische Gliederung durch Kordongesimse und dezente Festerfaschen. Im Flur des Erdgeschoßes konnte sogar die Originalfärbelung der dort angebrachten Puttenfiguren wieder freigelegt werden.

Im Dachgeschoß wurden vier neue Wohnungen errichtet. Alle diese Dachwohnungen verfügen über Galleriegeschoße und teilweise doppelgeschoßige Bereiche. Auf den geräumigen Terrassen kann man durch das abfallende Gelände bis in die Wiener Innenstadt blicken.